DANILO PETRUCCI

PALMARES

• 2011 Italienischer Superstock-Meister auf Ducati
• 2015 Moto GP – Podium in Silverstone, UK
• 2019 Moto GP – Erster Platz in Mugello, ITA auf Ducati
• 2020 Moto GP – Erster Platz in Le Mans, FR auf Ducati
• 2022 Erster Platz in der fünften Etappe der Dakar Rallye
• 2022 Vizemeister in der MotoAmerica

Ist von der Leidenschaft zur Welt des Zweirades die Rede, denkt man unweigerlich auch an Danilo Carlo Petrucci: Petrux hat von Trial, Offroad bis zum Sprint so ziemlich alles im Motor- und Fahrradsport praktiziert.

Der vor noch nicht allzu langer Zeit in Terni geborene Danilo zeigte schon sehr früh die wahre Entschlossenheit, die Neigung zu Spontaneität und die sonnige Offenheit, die typisch für die Umbrier sind.

Schon im Alter von eineinhalb Jahren, noch bevor er sprechen konnte, begann er mit dem Fahrradfahren und seine starke Leidenschaft für Motorräder wurde auch sehr schnell deutlich. Im Alter von drei Jahren saß er dann schon auf einem Mini-Motorrad und mit sechs Jahren nahm er an seinem ersten Trial-Rennen teil.

Als sein Vater, der wie er Danilo heißt (gleiche Name wie Petrux!), ihn 1999 zur Mini-Motocross Trophy „Trofeo di Minicross Lem“ anmeldete, war nur noch die Startnummer 9 übrig. Er gewann die Meisterschaft, bei deren erstem Rennen er sogar den Zweitklassierten überrundet hatte. Seitdem ist die Nummer 9 auf allen Rennstrecken und auf der ganzen Welt sein Kennzeichen. Schon von klein auf fährt er die renommiertesten Motorradmarken: Kawasaki, Suzuki, Honda. Da Danilos Vater oft geschäftlich unterwegs war, begleitete ihn seine Mutter Neviana zusammen mit seinem jüngeren Bruder Francesco zu den Wettrennen. Francesco fuhr Jahre später in der Downhill-Nationalmannschaft, obwohl der als kleiner Junge davon geträumt hatte, Forstpolizist zu werden, um Danilo festzunehmen, wenn er mit dem Motorrad im Wald seine Runden drehte.

Der Spitzname „Petrux“ entstand, als er begann Rennen für sein erstes Team „Imperiale Moto“ in Empoli zu fahren: „Anfangs haben sie mich Petrus genannt. Aber da dies auch er Name eines Magenbitters ist, wurde daraus Petrux!“.

Trotz seiner für einen Motorradfahrer kräftigen Statur (Danilo ist 1,80 Meter groß und wiegt 82 Kilogramm) gewann er oft Rennen in verschiedenen Bereichen: Von der MotoAmerica, der Superbike bis zur MotoGP – anfangs mit Ducati und später mit KTM und Suzuki.

2022 nahm er an der Dakar-Rallye teil und wurde sofort zum Rekordmann: Er war der erste Rennfahrer, der sowohl ein MotoGP-Rennen als auch eine Etappe dieser legendären Rallye gewann.
„… Es war eine der intensivsten Erfahrungen in meinem Leben… Mir ist dort so ziemlich alles passiert… Ich habe mir mein Fußgelenk gebrochen, die Covid 19-Infektion und dann ist noch mein Motorrad stehengeblieben… Aber ich habe es geschafft zu gewinnen, womit ich nicht gerechnet hatte … Ich habe den ersten Rekord meines Lebens aufgestellt; ich bin wirklich glücklich; jetzt kann ich unbeschwert in Ruhestand gehen.“

Doch Petrux schmiedet schon viele neue Pläne für die Zukunft: Superbike, MotoGP und wahrscheinlich nochmal Dakar.

Auch wenn Danilo sich hauptsächlich auf den Motorradsport konzentrierte, hing er das Fahrrad niemals an den Nagel. „.. mein Leben spielte sich schon immer zwischen Offroad und Rennstrecke ab. Zum Trainieren habe ich jahrelang das Rennrad benutzt, da ich Angst hatte, mich im Wald zu verletzen. In der Tat ist das Fahrgefühl auf einem MTB dem auf einem Motocross-Motorrad sehr ähnlich. Insbesondere das E-Bike erlaubt es, die Fahrtechnik zu verbessern und ist eine hervorragende Lösung, um mit Spaß zu trainieren.“

Das THOK E-Bike von Petrux ist ein TK01 R. Da er praktisch mit allem, was zwei Räder hat, gefahren ist, benötigt er ein leistungsstarkes Gefährt, dass ihn bei seinem gekonnten, entschlossenen und aggressiven Fahrstil unterstützt.

Das TK01 R von Petrucci ist folgendermaßen eingestellt: Antrieb:

• Shimano EP8, konfiguriert in den beiden Profilen “Long Ride” und “Fast Ride”. Der Long Ride ist mit niedrigen Unterstützungsstufen ECO und TRAIL eingestellt, um den Energieverbrauch auf längeren Ausfahrten möglichst gering zu halten, mit mittlerer BOOST-Stufe. Im Fast Ride sind die Unterstützungsstufen ECO und TRAIL auf mittlerem Niveau eingestellt, um in steilen Anstiegen Spaß zu haben, mit hoher BOOST-Stufe, um auch steilere und technisch anspruchsvolle Abschnitte zu bewältigen.
• Federung: Gabel 75 PSI / 16 Klicks von vollständig geschlossen; Dämpfer 195 PSI / 7 Klicks von vollständig geschlossen.
• Reifendruck: Vorderreifen 1,2 bar / Hinterreifen 1,5 bar.
• Verwendet schlauchlose Reifen und hat am Hinterreifen den Vittoria Air-Liner montiert.